Das Datacenter Frankfurt (Neu-Isenburg)
Das Rechenzentrum wird modular vorgefertigt aufgebaut und die technische Infrastruktur in kompletten Bausteinen – wie Notstromaggregate, Transformatoren u.v.m. – hinzugefügt sein. Die zweigeschossigen modularen Datenhallen („Whitespaces“) sollen sich auf eine Gesamtfläche von insgesamt ca. 5.800 m² erstrecken. Die Bauphase 1 des Projekts wird aus zwei gestapelten 750-kW-Modulen bestehen, ergänzt durch ein separates, kleineres Modul für Treppenhaus und Aufzug zum Obergeschoss. Vorgesehen sind dafür insgesamt 14 Module mit einer IT-Last von je 750 kW (N+1). Die weiteren Module werden hinzugefügt, sobald das Rechenzentrum hochskaliert werden muss. Damit wird sichergestellt, dass Kapazitäten nur nach Bedarf schnell erweitert werden. Das ermöglicht eine bedarfsgerechte und nachhaltige Expansion.
Regenwassernutzung (Potential)
Kosten- und Nachhaltigkeitsmehrwerte (Auszug):
- Trinkwasserressourcen werden geschont und somit Grundwasserneubildung gefördert.
Kanäle werden entlastet und Energie zur Aufbereitung von Trinkwasser minimiert.
- Kosteneinsparungen durch Trinkwassereinsparung und damit einhergehende Reduktion der Abwassergebühren.
Mögliche Nutzung/Trinkwassereinsparung:
- Reinigung Rückkühler: ca. 4.000 L/per annum
- Bewässerung Grünfassade: ca. 30.000 L/per annum
- Bewässerung weiterer Grünflächen: ca. 6.000 L/per annum
Regenwassersammlung in unterirdischen Zisternen vorgesehen:
- Maximaler Flächenbedarf: ca. 25 m²
- Maximales Volumen: ca. 20-70 m³
- Filterung durch Sedimentationsanlagen (einfach) oder Substratfilteranlagen (komplex).
Photovoltaik, Fassadenbegrünung und Blühwiese
Flachdachflächen:
- Belegbare Fläche: ca. 400 m²
- Installierte Leistung: ca. 84 kWp
- Optimale Ausrichtung für maximalen Ertrag bei minimaler Traglast.
- Ertragsberechnung: ca. 85 MWh/a
- Co2-Einsparung: ca. 40 t/a
- Amortisationszeit: ca. 10 a
Blühwiese:
Als Zwischennutzung für die zunächst unbebauten Bereiche des Grundstücks wird eine Eine Blühwiese angelegt:
- Förderung der Biodiversität (Lebensraum für Insekten und Bienen)
- Wassermanagement (bessere Versickerung von Regenwasser)
- Attraktives Erscheinungsbild und optische Aufwertung.
- Kühlung der Umgebung und Bindung von Feinstaub.
- Kosteneffiziente Zwischennutzung mit minimalem Pflegeaufwand.
- Kaum Bewässerung notwendig, Blühwiesen sind äußerst robust gegenüber Trockenperioden.
Der Standort ist kaum verschattet und ist daher ideal für die vorgesehenen ESG / Nachhaltigkeitsmaßnahmen.