Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur effizienter gestalten möchten, greifen gerne zum Outsourcing ihres Rechenzentrums. In einer Welt, in der Daten das neue Gold sind, stellt sich für viele Unternehmer die Frage, wie sie ihre IT-Ressourcen am besten verwalten können.

Das Outsourcing des eigenen Rechenzentrums bringt auf den ersten Blick viele Vorteile mit sich. Unternehmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während externe  Dienstleister (Managed Services) sich um die IT-Infrastruktur kümmern. Aber diese Entscheidung bringt auch Risiken mit sich, insbesondere in Bezug auf Datensicherheit, Kontrolle und Flexibilität.

Aber wann macht es Sinn, über ein Outsourcing des Rechenzentrums und damit auch den IT-Systemen nachzudenken? Oder: Ab wann macht es vielleicht mehr Sinn, doch ganz von dem Gedanken abzurücken, da die Risiken zu hoch werden? Cadolto Datacenter möchte Sie mit diesem Beitrag an die Hand nehmen und Ihnen ein paar Anhaltspunkte geben, wann Sie sich bei Ihrem Rechenzentrum über das Outsourcing Gedanken machen sollten und wann Sie besser von diesem Gedanken abrücken. Außerdem bieten wir Ihnen ein paar weitere Alternativen zum Outsourcing von Rechenzentren an, denn der Betrieb eines überdimensionalen eigenen Rechenzentrums ist auch hier nicht zwingend notwendig.

Definition: Outsourcing

Unternehmen nutzen IT-Outsourcing, um bestimmte Geschäftsprozesse oder Dienstleistungen an externe Dienstleister auszulagern. Sie erhoffen sich durch ein externes Rechenzentrum, Kosten zu senken, die Effizienz zu steigern und häufig auch Zugang zu speziellem Know-how zu erhalten.

Die Entscheidung, das Rechenzentrum auszulagern, ist ein wichtiger Schritt für jedes Unternehmen. Es ist von großer Bedeutung, zuerst eine umfassende Analyse der eigenen IT-Anforderungen und -ziele durchzuführen, um die eigenen Bedürfnisse gezielt nachvollziehen zu können. Dies umfasst eine sorgfältige Analyse der aktuellen IT-Infrastruktur, des geplanten Wachstums und der spezifischen Anforderungen des eigenen Unternehmens an die Datenverarbeitung und -speicherung.

Damit Sie einen Einblick darin bekommen, welche Aspekte der Beurteilung der eigenen Bedürfnisse besonders wichtig sind, möchten wir Ihnen die Kernpunkte für die Bewertung der eigenen IT-Anforderungen aufzählen:

Bestandsaufnahme und Bewertung der aktuellen IT-Infrastruktur: Es ist wichtig, die aktuelle IT-Infrastruktur zu erfassen und zu bewerten, um das Leistungsvermögen der vorhandenen Systeme genau zu verstehen. Nur wer sein System detailliert versteht, erkennt Leistungsdefizite früh genug, um rechtzeitig zu reagieren.

Prognose zukünftiger Geschäftsanforderungen: Unternehmen müssen ihre zukünftigen Bedürfnisse zumindest auf einer groben Ebene kalkulieren können. Nur so lässt sich eine Lösung finden, die den eigenen Anforderungen auch in naher Zukunft genügen wird.

Identifikation spezifischer Anforderungen: Sicherheitsstandards, Compliance-Anforderungen und die Notwendigkeit hoher Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Systeme sind Beispiele für spezifische Anforderungen.

Merke:

Eine erfolgreiche Entscheidung für das Outsourcing erfordert ein umfassendes Verständnis der eigenen IT-Anforderungen und Geschäftsziele. Um eine Lösung zu finden, die die Effizienz steigert und das Wachstum fördert, ist eine gründliche Analyse und zukunftsorientierte Planung unerlässlich.

Ein entscheidender Schritt bei der Entscheidung, ein Rechenzentrum zu outsourcen, ist die Durchführung einer Kosten-Nutzen-Analyse. Indem die anfänglichen Investitionen und laufenden Betriebskosten gegen die langfristigen Kosteneinsparungen verrechnet werden, hilft diese Analyse Unternehmen, die finanziellen Implikationen zu verstehen und abzuwägen.

Die Komponenten einer Kosten-Nutzen-Analyse sind wie folgt:

Vergleich der Kapitalausgaben (CAPEX) und Betriebsausgaben (OPEX): Das Outsourcing vom Rechenzentrum kann helfen, große Vorinvestitionen in Infrastruktur in vorhersehbare monatliche Betriebskosten umzuwandeln.

Berücksichtigung der Gesamtbetriebskosten (TCO): Dies umfasst sowohl die direkten Kosten für Hardware und Software als auch indirekte Kosten wie Wartung, Energieverbrauch und Personal.

Analyse der möglichen Kosteneinsparungen: Effizienzsteigerungen, geringerer Energieverbrauch und die Vermeidung von Überkapazitäten können erhebliche Einsparungen erzielen.

Definition: Gesamtkosten der Eigentümer (TCO)

TCO bezeichnet die Gesamtheit aller Kosten, die mit dem Kauf, der Implementierung und dem laufenden Betrieb einer IT-Investition verbunden sind, über ihre gesamte Lebensdauer hinweg.

Gerade bei kleineren Unternehmen kann es aufgrund der Kostenersparnis durchaus Sinn machen, über das Outsourcing ihrer Rechenkapazitäten nachzudenken. Größere Unternehmen sollten jedoch darüber nachdenken, da die Risiken der Auslagerung des Rechenzentrums Kosten verursachen können. Bereits Ausfälle können schwere wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen. Noch kostenintensiver kann es werden, wenn es zu Verletzungen der Datensicherheit kommt und Schadensersatz gefordert wird.

Merke:

Um die finanzielle Machbarkeit und strategischen Vorteile des Outsourcings eines Rechenzentrums zu bewerten, ist eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse entscheidend. Das Outsourcing vom Rechenzentrum kann die Gesamtkosten senken, bringt aber auch Risiken mit sich, die teuer werden können.

Sicherheit und Compliance sind bei der Entscheidung für oder gegen das Outsourcing eines Rechenzentrums von großer Wichtigkeit. Die Einhaltung relevanter Vorschriften und Standards sowie die Gewährleistung der Sicherheit von Unternehmensdaten sind wichtige Themen, die sorgfältig bewertet werden müssen.

Diese Schlüsselfaktoren nehmen eine zentrale Position ein und sollten bei der Entscheidung über das Outsourcing des Rechenzentrums nicht vernachlässigt werden:

Datensicherheit: Schützen Sie vertrauliche und sensible Unternehmensdaten vor unbefugtem Zugriff, Datenverlust und Cyberangriffen.

Physische Sicherheit: Die physische Sicherheit des Rechenzentrums durch Kontrolle des Zugangs, Überwachung und Brandschutz muss gewährleistet sein.

Compliance: Einhaltung branchenspezifischer und gesetzlicher Vorschriften wie GDPR oder ISO-Zertifizierungen.

Definition: General Data Protection Regulation (GDPR)

Die Datenschutz- und Privatsphäreverordnung (GDPR) ist eine Verordnung der Europäischen Union, die den Datenschutz und die Privatsphäre aller Bürger innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums regelt. Es betrifft auch den Export von persönlichen Informationen außerhalb der EU und des EWR.

Merke:

Sicherheit und Compliance sind nicht verhandelbar, wenn es um das Outsourcing von Rechenzentren geht. Eine sorgfältige Bewertung der Sicherheits- und Compliance-Fähigkeiten eines Anbieters ist entscheidend, um das Risiko von Datenschutzverletzungen zu minimieren und regulatorische Anforderungen zu erfüllen.

Kleine und mittelständische Unternehmen betreiben häufig kein eigenes Rechenzentrum, große Unternehmen hingegen schon. Doch gibt es vielleicht für kleinere Unternehmen auch die Möglichkeit, von der Sicherheit eines eigenen Rechenzentrums zu profitieren? Und müssen große Unternehmen immer gleich ein neues Rechenzentrum in Übergröße bauen, um auch für zukünftige Projekte Kapazitäten zu haben?

Cadolto Datacenter bietet mit der Hightech-Gebäude in Modulbauweise möglicherweise genau die passende Alternative für das Outsourcing des Datacenters oder den Betrieb eines eigenen Rechenzentrums. Die modularen und erweiterbaren Lösungen von Cadolto Datacenter ermöglichen eine schnelle Anpassung an sich ändernde Geschäftsanforderungen.

Profitieren auch Sie von der Skalierbarkeit und hohen Flexibilität der modularen Bauweise:

Hightech-Modul: Cadolto Datacenter stellt modulare Rechenzentrumslösungen zur Verfügung, die eine schnelle und einfache Erweiterung ermöglichen, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen.

Direkter Ausbau: Für Unternehmen, die auf Marktveränderungen reagieren müssen, ist es ein wesentlicher Vorteil, Ressourcen schnell hinzuzufügen oder zu reduzieren. Module von Cadolto Datacenter lassen sich bei Bedarf innerhalb kürzester Zeit erweitern. Das eigens betriebene Rechenzentrum entspricht immer dem aktuellen Kapazitätsbedarf.

Anpassungsfähigkeit: Ein wichtiger Faktor ist die Fähigkeit, spezifische Konfigurationen und Anpassungen an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Cadolto Datacenter bietet daher eine Reihe an Produkten, die sich optimal an den aktuellen Bedürfnissen orientieren. Ein Outsourcing vom Rechenzentrum aufgrund dringend benötigter Kapazitäten ist nicht mehr notwendig.

Es ist entscheidend, einen Outsourcing-Partner zu wählen, der nicht nur die aktuellen Anforderungen erfüllen kann, sondern auch in der Lage ist, sich an zukünftige Entwicklungen und Anforderungen anzupassen, da sich die Technologie-Landschaft ständig verändert. Indem wir Ihnen modulare Lösungen anbieten, bietet Cadolto Datacenter genau diese Flexibilität und Zukunftssicherheit. Ein Outsourcing des Rechenzentrums aufgrund der Skalierbarkeit muss nicht geplant werden, da Sie Ihres einfach mit Modulen von Cadolto Datacenter erweitern können.

Strategien für sichere Rechenzentrumslösungen für die Zukunft:

Technologische Flexibilität: Die Fähigkeit, neue Standards und Technologien einzuführen, sobald sie verfügbar sind.

Modulare Erweiterbarkeit: Die Möglichkeit, physische Kapazitäten einfach zu erweitern, ohne bestehende Systeme zu beeinträchtigen.

Anpassung an Geschäftsanforderungen: Lösungen, die sich an sich ändernde Geschäftsmodelle und -strategien anpassen lassen.